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Damit Ihr seht, daß es uns gut geht

Storfossen, Jokkmokk

Nun geht's weiter mit unserer Reise. In Pitea haben wir die Gasflasche wieder gefüllt und uns auf zum Storforsen gemacht. Diese Stromschnellen sind beeindruckend, zumal sie zu dieser Zeit der Schneeschmelze gehörig Wasser führen. Auch ein Elch konnte nun "geschossen" werden, die anderen waren immer zu schnell verschwunden. Auf die Rentiere an der Strasse muß man gehörig aufpassen. Sie tragen noch immer ihr weißes Winterfell.

Gegenüber vom Storfossen standen wir auf einem Stellplatz am Hotel. Hier haben wir auch gut essen. Abends sahen wir noch ein schönes Abendrot und das Donnern der Stromschnellen war die ganze Nacht zu hören.

Noch ein kleiner Umweg in strömenden Regen nach Arjeplog ins Silbermuseum, um dann nach Jokkmokk an den Polarkreis zu fahren. Die Übernachtung auf dem dortigen CP war ok, wir waren gut beschützt, denn die schwedische Polizei mit Hundestaffeln, übte hier die Zusammenarbeit mit Kollegen aus den USA und Norwegen. Auf dem Platz befand sich eine Pizzeria und ich war guten Mutes und versuchte meine doch guten Italienisch Kenntnisse an den Mann zu bringen. Erntete jedoch nur staunende Blicke und dann auf Englisch weiter, stellte sich heraus, daß der Besitzer aus dem Iran kommt. Nun scheute ich mich nicht die Hauspizza mit Rentierfleisch zu bestellen. Schmeckte anders aber nicht schlecht.

Auf unseren Reisen in Ländern, deren Sprache wir nicht mächtig sind gestaltet sich das einkaufen nicht einfach. Ist auf der Verpackung das Tier abgebildet, kann das Fleisch zugeordnet werden. Leider ist das nicht immer der Fall und so kommt es immer mal zu Fehlkäufen. Diesmal hat es mich beim Vollmilch kaufen getroffen, habe Buttermilch gegriffen. Macht sich nicht so gut im Kaffee.


 

Über Lulea wollten wir dann in Haparanda noch Gas tanken. Dies sollte lt Informationen die letzte Möglichkeit in Schweden sein. Dann gibt es bis Alta in Norwegen keine Station mehr. Leider war die Info überholt, da Statoil die Tanke geschlossen hat. Half nix ohne LPG können wir nicht weiter. Dann also zurück nach Pitea, war mal locker ein Umweg von mehr als 300km. Müde suchten wir dann an der Küste ein Plätzchen zum schlafen.