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Damit Ihr seht, daß es uns gut geht

Uppsala, Siljan See, Vildmarkvägen, Sandsjogarden

Uppsala eine schöne moderne und junge Stadt war der nächste Punkt. Hier interessierte uns insbesondere die Möglichkeit die Gasflasche zu füllen und die alten Königsgräber in Gamla Uppsala. Hier sind die Könige der Svea aus dem 12.Jhr in Hügeln begraben.


Es ging nach der Besichtigung weiter über Borlänge nach Leksand am Siljansee. Auf der Fahrt sahen wir unseren ersten Elch am Wegesrand stehen. Es ging so schnell, daß kein Bild gemacht werden konnte. Später querte noch ein Fuchs die Fahrbahn. Im Ort Västanvik bei Leksand stellten wir uns auf einen kleine CP direkt am See, mit Blick auf die schöne Kirche aus dem 15 Jhr.

Kurz vor Leksand gibt es eine Knäckebrotfabrik mit Werksverkauf, wo wir uns am nächsten Morgen versorgten. Auf der Weiterfahrt fanden wir nicht weitentfernt in Tällberg einen tollen SP am Wasser. Hätten vielleicht gestern noch etwas suchen können, aber die Entsorgung war wichtiger.

Die Fahrt ging weiter um den Siljan See herum, wo viele reiche Stockholmer ihrer Sommerhäuser haben. Nun wollten wir uns in der Nähe von Orsa den Bärenpark ansehen. Hier gibt es neben Kodiak, Eis- und Braunbären auch Wölfe, Schneeleoparden und einen einsamen sibirischen Tiger. Die putzigen Bärenjungen konnten meinen Eindruck nicht wett machen, daß diese Tiere nicht hinter Gitter gehören.

Übernachtet haben wir dann in Sveg auf dem Parkplatz in der Nähe des grössten hölzernen Bärens. Leider haben wir vergessen ein Foto von diesem 13m hohem und 80 Tonnen schwerem Holzbären zu schießen. Aber in unseren Augen sah das Monument auch hässlich aus.

Über Nebenstraßen ging es zum Storsjön See und weiter nach Strömsund zum Anfang des Vildmarkvägen. Da uns der Platz in Strömsund nicht gefiel, sind wir direkt nach Alanäs, 40km weiter gefahren. Hier gibt es einen schönen Platz direkt an der Kirche mit Blick über den Flasjön. Auf einer Hinweistafel erfuhren wir, daß der Vildmarksvägen noch bis zum 8. Juni zwischen Leipikvattnet und Stekenjäkk gesperrt ist. Das konnte uns aber nicht abhalten am nächsten Tag soweit zu fahren wie es ging. Es wurde immer kälter auf dem Weg und die Seen waren noch teilweise gefroren. Die Ausblicke waren aber toll und gegen Kälte kann man sich ja wappnen. Die Heizung in unserer Tortuga half dabei. Wir fuhren bis zur Sperrung und dann wieder zurück zum Platz in Alanäs an der Kirche.

Nach den vielen Kilometern brauchten wir und unsere Tortuga ein paar Tage Ruhe. Deshalb fuhren wir zu den Schlittenhunden auf den schönen Platz Sandsjogarden. Die Besitzer sind ein junges Schweizer Paar die vor 4 Jahren nach Schweden ausgewandert sind, um ihrem Hobby nachzugehen. Caroline und Daniel haben sich hier ein kleines schönes Plätzchen ausgesucht. Das von Caroline geführte Restaurant ist zu empfehlen. Hier hatten wir Rentier und Elch, entweder traditionell oder aber auch mit einem Hauch asiatisch zubereitet. Das selbstgebackene Brot ist sehr gut, sodass wir uns davon mitnahmen. Hier geht leider auch die Temperatur tagsüber nicht höher als 5 Grad und Nachts friert es noch. Wir legten Putz, Wasch und Ruhetage ein bevor es weiter nach Pitea geht, um die Gastankflasche zu füllen. Bei diesen Temperaturen brauchen wir die 14kg in einer Woche bis 10 Tagen auf.